Archiv der Kategorie: WBV Reisbach

Sammellagerplätze geöffnet – Beteiligtenerklärung

Auch heuer können wir unseren Mitgliedern wieder 2 Sammellagerplätze  (Frontenhausen und Englmannsberg) zur Verfügung stellen.

Bitte halten Sie sich an folgende Anweisungen in dieser Reihenfolge:

Kalamitätsholzanfall:

Bezuschusst wird NUR Kalamitätsholz (Wind, Käfer). Frischholz wird nicht gefördert.

Kalamitätsholzantrag stellen UND BETEILIGTENERKLÄRUNG ausfüllen

WBV kontaktieren wegen Aushaltung etc.

Auf dem Lagerplatz:

Holz kennzeichnen mit Name, Ort und TELEFONNUMMER!!!

Messen der Holzmenge durch den Förster und die WBV

 

Wie hieraus zu entnehmen ist, wird das Holz auf dem Lagerplatz gemessen. Das heißt wenn das Symbol (s. Foto unten) der Forstdienststelle auf Ihrem Holz ist bitte kein Holz mehr drauflegen oder wegnehmen.

Kennzeichnen Sie bitte ihr Holz mit Vor- und Nachnamen, Adresse und Telefonnummer.

 

Die Beteiligtenerklärung  im untenstehenden Link.

Lassen Sie uns die Beteiligtenerklärung schnellstmöglich ausgefüllt zukommen!

  • Alle Waldbesitzer, die auf unsere Sammellagerplätze Holz anliefern müssen die Muster Beteiligtenerklärung 2022 ausfüllen. Bitte alle Eigentümer, Flurgrundstücke eintragen und unterschreiben.  Sollte der Bewirtschafter der Fläche (d. h. derjenige der bei uns Mitglied ist und auch die Förderung beantragt) nicht der Eigentümer sein, muss der Eigentümer zusätzlich eine Einverständniserklärung 2020-2021-2022)  ausfüllen. Die Beteiligtenerklärung muss dann der Bewirtschafter ausfüllen und unterschreiben.
  • Keine Schadholzmengen und kein Datum eintragen! Diese werden von uns gemessen und eingetragen. Unterschriebenes Formular bitte ausgefüllt zu uns in die Geschäftsstelle (im Original oder per Fax – nicht per Mail) – Vielen Dank!
  • Die Förderung wird heuer erst nach Bewilligung  und Auszahlung durch die zuständige Behörde ausgezahlt.
  • Ohne Beteiligtenerklärung kann keine Förderung beantragt werden. Polter bei denen keine Beteiligtenerklärung vorliegt werden ohne Förderung abgerechnet und ausgezahlt!

 

Karte Sammellager Frontenhausen

Karte Sammellager Englmannsberg

 

Tag des Waldes am 21.März

 

Sobald die letzten Schneereste weggetaut sind und die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf den Boden treffen, herrscht Aufbruchstimmung im Wald. Die ersten Pflanzen stecken neugierig ihre Köpfe aus dem Boden, an den Bäumen sprießen die Knospen und immer mehr Vogelstimmen begrüßen die täglich früher aufgehende Sonne. Milde Regennächte geben den Startschuss für die alljährliche Krötenwanderung.

Dass unsere Wälder gerade im Frühjahr so lebendig und artenreich sind, liegt außer an „Mutter Natur“ auch daran, dass knapp 70 Prozent der Waldfläche nachhaltig nach den strengen Standards der Waldschutzorganisation PEFC bewirtschaftet werden. PEFC formuliert Regeln für den schonenden Umgang des Menschen mit dem Wald und achtet darauf, dass ein bewirtschafteter Wald wertvoller Lebensraum für Pflanzen und Tiere bleibt.

Zum Tag des Waldes weist PEFC auf einige Naturphänomene hin, die es jetzt im Wald zu entdecken gibt und die den Frühling einläuten:

  • Knospen verwandeln sich in Blüten
    Die Zeit der kahlen Zweige ist vorbei. Zu den frühblühenden Baumarten gehören Hasel, Weide und Erle, deren Pollen im Frühjahr oft die einzige Nahrung für Bienen darstellen. Früh dran, mit schwellenden Knospen und ersten grünen (zum Kälteschutz oft behaarten Blättchen), sind auch Eberesche, Birke und Lärche.
  • Farbenspiel auf dem Waldboden
    Die letzten Schneereste sind kaum weggetaut, da erblühen in den Laubwäldern schon die ersten Blumen. Zu den Frühblühern zählen die blaublühenden Leberblümchen, die weißen Blüten der Buschwindröschen und die Wald-Schlüsselblume, erkennbar an ihren fünf blassgelben Blütenblättern. All diese Pflanzen nutzen die kurze Zeit, in der die Sonnenstrahlen die unbelaubten Baumkronen noch gut durchdringen können.
  • Kröten wandern zu ihrer „Wiege“
    Die Erdkröte verbringt den Winter typischerweise eingegraben im Laub. Wenn die Tage im Februar und März länger werden, erwacht sie aus ihrer Winterstarre und wartet auf einen geeigneten Zeitpunkt, um mit der Wanderung zu ihrem Laichgewässer zu beginnen. Setzt der erste milde Regen ein, sind die Tiere nicht mehr zu halten. Als hätten sie sich abgesprochen, machen sie sich aus allen Richtungen auf den Weg zu dem Teich, in dem sie geboren wurden.
  • Das große Krabbeln am Biotopbaum
    Zu den Frühaufstehern im Wald zählen auch zahlreiche Käferarten, wie z.B. die Marienkäfer. Sie haben den kalten Winter starr und in großen Gruppen unter den Rinden abgestorbener Bäume verbracht. In PEFC-zertifizierten Wäldern verbleibt deshalb immer ein Teil des Holzes als Totholz im Wald, welches Käfern als Lebensraum dient. Gegen das Erfrieren im Winter schützt die Marienkäfer übrigens ein körpereigenes Frostschutzmittel im Blut, bestehend aus Glycerin und anderen Zuckern. Waldbesucher können solche ökologisch besonders wertvollen Biotopbäume an der PEFC-Biotopbaumplakette erkennen.
  • Tiere freuen sich über Nachwuchs
    Der März ist im Wald ein klassischer Geburtsmonat, in dem viele Jungtiere zur Welt kommen. Nachwuchs gibt es zum Beispiel bei Familie Wildschwein. Nur ein paar Tage verbringen die Frischlinge mit ihrer Mutter in einem Nest, mit spätestens drei Wochen erkunden sie schon den Wald. Entdeckt man eine Wildschweinmutter mit ihren Jungen im Wald, sollte man jedoch Abstand halten, da sich die Tiere sonst erschrecken und aggressiv werden können.
  • Die Honigproduktion startet
    Steigen die Temperaturen, gehören Hummeln zu den ersten Luftakrobaten an Waldrändern und Lichtungen. Den Winter haben sie im Boden in bis zu 30 Zentimetern Tiefe verbracht. Auch (Wild-) Bienen suchen jetzt an Weiden und Haselsträuchern Pollen und beginnen mit der Honigherstellung.
  • Vogelkonzerte live, umsonst und draußen
    Zu den ersten Sängern im Februar und März zählt die Amsel. Schon vor Sonnenaufgang läuten die Männchen mit ihren melodiösen Strophen den Tag ein. Gerne singen sie von exponierten Stellen wie Baumkronen, damit ihr Gesang weithin hörbar ist. Auch Buntspechte sind zu hören, wenn sie mit ihrem Schnabel auf Baumstämmen trommeln, um ihr Revier anzuzeigen und Weibchen anzulocken. Schon ab Februar kehren zu den bereits anwesenden Amseln, Meisen und Rotkehlchen auch die ersten Zugvögel aus ihren Überwinterungsgebieten zurück, wie z.B. die Singdrossel oder der Star.

 

Quelle: PEFC  Deutschland

Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2021

Eine nachhaltige Umweltvorsorge muss sich auf verlässliche Grundlagen stützen können, um Risiken erkennen und bewerten zu können. Ganz besonders gilt dies im Bereich der Forstwirtschaft mit ihren langen Produktionszeiträumen. Bayern betreibt daher ein umfassendes und langfristig orientiertes forstliches Waldmonitoring. Die Ergebnisse der Waldzustandserhebung können Sie sich kostenlos über den beigefügten Link als pdf Datei herunterladen.

Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2021 – Publikationsshop der Bayerischen Staatsregierung (bayern.de)

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Ergebnisse Submission 2022

Reisbacher Laubholzsubmission – ein toller Erfolg!

Der teuerste Stamm brachte über 22.000 Euro für den Besitzer – Insgesamt wurden Laubhölzer im Wert von rund 275.000 € verkauft

Reisbach/Neumühle: Zum 26. Mal fand ein Laubholz-Meistgebotsverkauf in Reisbach statt. Wie auch schon im vergangenen Jahr als Submission mit schriftlicher Gebotsabgabe. Die teilnehmenden Waldbauernvereinigungen Reisbach, Bad Kötzting, Deggendorf, Eggenfelden/Arnstorf, Gangkofen, Landau, Pfarrkirchen/Simbach, Regensburg-Nord, Vilshofen-Griesbach, Landshut und die Forstbetriebsgemeinschaften Aitrach-Isar-Vils mit der Unterstützung der Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten freuen sich jedes Jahr wieder eine attraktive Verkaufsplattform für Ihre Waldbesitzer anbieten zu können. Nach der Auswertung der Gebote ist man mit den erzielten Ergebnissen sehr zufrieden.

Submissionsliste 2022 – Ergebnisse

Foto: WBV Reisbach: Die „Braut“ – der teuerste Stamm.

Zum Verkauf kamen insgesamt 567 Stämme mit einem Volumen von knapp 640 Festmeter (fm). Das waren rund 300 Festmeter mehr als im Vorjahr. Die Stämme waren von guter Qualität. Vor allem ein paar „fette“ Eichenstämme mit teilweise über 7 Fm pro Stamm wurden angeboten. Zur Überraschung aller Beteiligten wurde aber nicht einer dieser großen Stämme die „Braut“ (der teuerste Stamm) der Submission – sondern ein Bergahorn. Dieser wurde zum bemerkenswerten Festmeterpreis von 12.990 Euro verkauft. Er bringt somit rund 22.000 Euro für den Besitzer ein. Der Durchschnittspreis liegt bei beachtlichen 420 € pro Festmeter. Das liegt knapp 120 Euro/fm über dem Durchschnittspreis vom Vorjahr und über 170 Euro/fm über dem Durchschnittspreis aus dem Jahr 2020.

Die Holzmenge verteilte sich auf 16 verschiedene Holzarten. Die Eiche war die häufigste Baumart. Es wurden 492 fm zum Durchschnittspreis von 425€/fm verkauft (2021: 328€/fm). Des Weiteren konnten folgende Durchschnittspreise erzielt werden: Roteiche 226€/fm, Feldahorn 317€/fm, Spitzahorn 245€/fm, Bergahorn 1.117€/fm, Ulme 679 €/fm, Kirsche 241€/fm, Nuss 554 €/fm, Robinie 246 €/fm, Buche 181 €/fm, Hainbuche 101 €/fm, Birke 178 €/fm , Esche 214 €/fm, Erle 143 €/fm, Linde 161€/fm, Apfel 328 €/fm.

Laubholz ist also deutlich mehr als Brennholz und wer schöne Laubhölzer einfach zusammenscheitelt verbrennt bares Geld!

Frühjahrspflanzenbestellung

Frühjahrsbestellung ist abgeschlossen.

Auslieferung erfolgt voraussichtlich in KW 12.

Forstbedarf kann, unter Einhaltung der gültigen Hygienevorschriften, bei Obmann Michael Sextl, Taubenweg 5, 94419 Obermünchsdorf, Tel. 08734/539, abgeholt werden. Bitte vor Abholung vormittags telefonisch bei Herrn Sextl anmelden.

 

Laubholzsubmission – Liste online!

Auch dieses Jahr findet wieder eine Laubholzsubmission in Reisbach statt. Ebenso wie letztes Jahr ist eine  Vor-Ort-Veranstaltung der Coronapandemie zum Opfer gefallen. Deshalb wird auch heuer wieder der Laubholzmeistgebotstermin als Submission mit schriftlicher Gebotsabgabe durchgeführt.

BU: Das Team beim Erfassen der Stämme.

Wir freuen uns Ihnen, trotz der erschwerten Bedingungen, folgendes großes Angebot machen zu können:

Insgesamt liegen 637,45 Fm verteilt auf 567 Stämme auf unserm Lagerplatz bei Neumühle zum Verkauf bereit. Das Angebot umfasst 16 verschiedene Holzarten. Die Holzmenge verteilt sich folgendermaßen:

  • Eiche: 378 Stämme mit 478,15 fm
  • Roteiche: 16 Stämme mit 9,78 fm
  • Feldahorn: 1 Stamm mit 1,16 fm
  • Spitzahorn: 2 Stämme mit 5,85 fm
  • Bergahorn: 31 Stämme mit 26,99 fm
  • Ulme: 1 Stamm mit 4,05 fm
  • Kirsche: 43 Stämme mit 19,67 fm
  • Nuss: 15 Stämme mit 10,45 fm
  • Robinie: 9 Stämme mit 4,68 fm
  • Buche: 1 Stamm mit 1,94 fm
  • Hainbuche: 1 Stamm mit 0,25 fm
  • Birke: 5 Stämme mit 2,46 fm
  • Esche: 50 Stämme mit 50,21 fm
  • Erle: 7 Stämme mit 4,13 fm
  • Linde: 4 Stämme mit 7,91 fm
  • Apfel: 3 Stämme mit 0,77 fm

Submissionsliste 2022 – Stand 17.01.2022

Diese Stämme sind mit den Nummern 1 bis 567 (orange Plättchen) nummeriert und können schriftlich, ausschließlich auf den von uns zur Verfügung gestellten Listen, beboten werden. Gebote unter 80 Euro netto pro Festmeter werden nicht akzeptiert.

Stämme die auf Plattformen gelagert sind können ggf. auch geliefert werden.

Fotos folgen noch…

Die veranstaltenden Waldbauernvereinigungen im Namen Ihrer Waldbesitzer würden sich freuen, bis Mittwoch, 9. Februar 2022, 16.00 Uhr, ein Gebot von Ihnen zu erhalten.

Alle geplanten Vor-Ort-Termine müssen leider aufgrund der gültigen Corona-Regeln entfallen.

Onlineumfrage zum Holzeinschlag im bayerischen Privatwald

 

Für die Erhaltung der bestehenden Wälder bzw. Schaffung neuer Waldbestände, die zukünftig besser an die sich verändernden klimatischen Gegebenheiten angepasst sind, ist die aktive Waldbewirtschaftung unverzichtbar. Eine geregelte Forstwirtschaft bietet vielen Menschen Arbeit und Einkommen und ermöglicht es die Gewinnung des nachhaltigen Rohstoffes Holz mit dem Erhalt des Waldes als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und den vielfältigen gesellschaftlichen Ansprüchen an den Wald, wie Luft- und Wasserreinhaltung, CO2 Speicherung oder Sicherung der Schutz- und Erholungsfunktion, zu vereinbaren. Um einen Einblick in das Holznutzungsverhalten im Privatwald zu erhalten, laden wir alle interessierten Waldbesitzer und Waldbesitzerinnen zur Teilnahme an einer anonymen Onlinebefragung ein.

Den Link zur Umfrage finden Sie vom 01.01.2022 bis zum 28.02.2022 auf der Homepage der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft unter www.lwf.bayern.de

Vielen Dank für Ihr Interesse!