Ergebnisse der vierten Bundeswaldinventur

Laut der BWI4 nahm die Gesamtwaldfläche in Deutschland leicht zu. Jedoch sei klar erkennbar, dass die Auswirkungen des Klimawandels deutliche Spuren hinterlassen haben. So schwäche die Trockenheit zahlreiche Bäume und verschiedene Schadereignisse hätten Waldbestände absterben lassen. Zum Artikel von PEFC Deutschland…

Peter Gaffert, Vorsitzender von PEFC Deutschland, ordnet die Ergebnisse der BWI4 ein:
„Die Resultate der Bundeswaldinventur zeigen erneut, wie stark unsere Wälder durch den Klimawandel unter Druck stehen. Umso wichtiger ist es, sie durch einen nachhaltigen Waldumbau widerstandsfähiger zu machen. Naturnahe Mischbestände aufzubauen und Biotopholz zu fördern, sind wichtige Anforderungen der PEFC-Standards für nachhaltige Waldbewirtschaftung, die über rein gesetzliche Vorgaben weit hinaus gehen. Es ist klar erkennbar, dass die Fläche naturferner Waldbestände im Vergleich zu 2012 deutlich abgenommen und der ökologisch so wertvolle Totholzvorrat zugenommen hat. Nicht zuletzt die großflächige PEFC-Zertifizierung des Waldes und das verantwortungsvolle Handeln der Waldbesitzer und Forstbetriebe haben wesentlich dazu beigetragen. Mit dem Wachstum der PEFC-zertifizierten Waldfläche von 7,4 Mio. Hektar auf 8,7 Mio. Hektar und damit auf einen Zertifizierungsgrad von rund 80% der deutschen Gesamtwaldfläche seit der letzten Inventur konnten auch die positiven Effekte, welche die Umsetzung der PEFC-Standards auf der Fläche mit sich bringt, nachweislich gesteigert werden.“

 

Quelle: PEFC